(English version follows below)
Ich kenne da jemanden, der mag für sein Leben gerne Trockenpflaumen. Vor ein paar Jahren hatte ich mal eine 500g Packung Trockenpflaumen für’s Kochen gekauft. Die hat diese Person komplett an einem Abend aufgefuttert. Und es in der folgenden Nacht mehr als bereut. Es stellte sich heraus, dass diese Person tatsächlich nicht wusste, was passiert, wenn man ein halbes Kilo Trockenpflaumen verzehrt.
Nun ja. Diesselbe Person hat heute eine Packung Trockenpflaumen UND eine Packung getrocknete Aprikosen gegessen. Da fällt mir jetzt nichts mehr zu ein. (Und ich überlege schon den ganzen Abend, ob es eigentlich eine liebevolle Umschreibung für “gierig” gibt….).
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I know someone who really loves to eat prunes. A few years ago, I once bought one pound of prunes for the kitchen. Said person ate the whole pound within one evening. And had some deep regrets during the following night. Turns out said person wasn’t aware of the effect that a pound of prunes will cause.
Well. Today, the same person ate a whole packet of prunes AND a whole packet of dried apricots. Words fail me…(And I am desperately trying to find a loving way of paraphrasing the word “voracious”).
Vielleicht war der Gedanke dahinter irgendwas mit Homöopathie? Gleiches mit Gleichem behandeln und so… Bei 500g ist die Bezeichnung “homöopathische Dosis” allerdings nicht angebracht.
Gierig? Oder Kontrollverlust?
Mh, also Homöopathie schließe ich erfahrungsgemäß aus 🙂 Und die Synonyme, die ich bis jetzt für gierig gefunden habe, sind allesamt nicht sehr liebevoll…
“Begeistert vom Übermass”… “Leidenschaftlich epikureisch”… ein echter Gourmand…
😉
Also… Ein bisschen Bewunderung fühle ich schon. Hab gestern je 200g Aprikosen und Zwetschgen gekauft und kriege sie auch im Chips-Modus bis jetzt nicht leer. 500g von beidem an einem Tag – Respekt!