(English version follows below)
Ja, es ist zur Zeit ruhig hier auf dem Blog. Weil unser Leben gerade alles andere als ruhig ist. Die letzten Wochen Monate haben an den Kräften gezehrt und ich habe das Gefühl, dass sich unsere Batterien zur Zeit schneller entleeren als sie aufgeladen werden.
Aufgeladen wurden sie in den letzten Tagen zum Beispiel bei einer Hochzeitsfeier mit fantastischer Unterkunft, super Essen und sehr netter Gesellschaft. Die Große war tief beeindruckt von dem ganzen Trubel, deswegen “hochzeitet” momentan auch ständig ihr gelber Stoffhase. Aufgeladen wurden die Batterien auch beim Kurzbesuch in Berlin, vor allem im Berliner Tierpark. Und für mich beim Alster trinken mit meiner Freundin, die ich nach zwei Jahren endlich mal wieder besuchen konnte. Und auch im Alltag gibt es viele kleine Dinge, die Freude machen. Die reifen Blaubeeren auf unserem Balkon. Himbeerrolle mit Himbeeren aus dem Garten. Vor Freude jauchzende Kinder im Planschbecken. Die große Lieferung Salzlakritz aus dem Norden. Oder das Durchhalte-Paket aus Finnland.
Aber nebenbei gibt es so vieles, was schlaucht. Neun Stunden Anfahrt für ein Wochenende ist mit zwei Kindern einfach extrem anstrengend. Jeden Morgen, aber auch wirklich jeden Morgen zwischen 4:30 und 5:30 von einem unausgeschlafenen, schreienden Baby geweckt zu werden, und das seit Monaten, ist nicht wirklich entspannend, vor allem nicht, wenn besagtes Baby auch nicht wieder einschläft. Zwei Tage nach unserer Rückkehr zwei Vorstellungsgespräche zu haben und dafür wieder für einen Tag nach Deutschland zu fliegen ist für Karsten anstrengend, auch wenn er bestens versorgt wurde. Währenddessen mit einem dauerquengeligen, fiebernden Baby und müdem Kleinkind zu Hause zu bleiben macht nicht wirklich Spaß. Und die dicke Erkältung, die sich seit einer Woche bei mir einquartiert hat, kann eigentlich auch gerne wegbleiben. Von dem ständigen Gedankenkarussell bezüglich der Zukunft mal ganz zu schweigen.
Immerhin ist nun die letzte Veranstaltung für meine Arbeit vorbei. Und wer weiß, vielleicht entscheidet sich ja diese Woche, wie es in unserem Leben weitergeht. Vielleicht gibt es ja danach mal etwas Entspannung. Bis dahin heißt es abwarten und Tee trinken.
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Yes, it has been awfully quiet on the blog during the last weeks. Which is due to the fact that our live is not quiet at all right now. The last weeks months have been extremly energy-sapping and it feels like our batteries discharge faster than they charge.
There have been beautiful moments during the last weeks, without doubt. The wedding be attended, for instance, was amazing. Beautiful location, excellent food, great company! The little one was very fascinated by all the hassle, so right now her yellow bunny is being wedded every day. Our 1,5 days in Berlin were great because we got to spend whole day in the Tierpark and I was finally able to spend a relaxed evening with my friend again who I hadn’t seen for two years. And even in our daily routine there are many moments to savour: the first blueberries on our balcony. Rasberry pie with rasberries from our garden. Laughing kids in the paddling pool. The big delivery of salty licorice from the north. Or the cheer-up package from Finland.
But besides all these moments there are also so many things that tire us out. The nine hour journey with two kids for just one weekend is certainly no holiday. To wake up every morning, every stupid morning between 4:30 and 5:30 am with a crying baby, is certainly not relaxing. Especially if that situation has lasted months now and doesn’t look to get better soon. To have two job interviews two days after our return from the wedding and to fly back to Germany for one day just to attend one is exhausting for Karsten. To stay at home with a continuously ill-tempered and feverish hobbit and a tired little one isn’t really fun either. The stupid cold that has been staying with me for a week now is not welcome anymore. And then there is the ongoing thinking about our future.
At least, I completed my last project at work. And who knows, maybe at the end of this week we’ll know where we’ll stay for the next years. Maybe we’ll then be able to relax a little. Lets wait and see.