(English version follows below)
Heute habe ich etwas über Riffeln, Rotten, Brecheln und Hecheln gelernt. Kann ich jetzt alles in der Theorie. Hätte ich ja auch nie gedacht, das ich sowas mal weiß. Und Brecheln hat noch nicht mal was mit unserem derzeitigen Krankheitsstand zu tun, auch wenn beide Kinder heute abend über Bauchweh geklagt haben (was mich schon wieder ganz wuschig macht, denn morgen müsste ich Pickpahl und Kibbelkabbel üben).
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(For the English reader: Today, I continued improving my knowledge for my future work as interpreter. I learned the different steps in the making of linen, which have rather ridiculous terms in German which I can’t translate. Just know that I would have never expected to be an expert in this field, but hey, that’s life!).
Lass mich raten, Flachs?
Exactement! Theoretisch könnte ich jetzt unter die Leinenhersteller gehen. Kann ja mal ein bisschen Flachs im Garten anbauen…
Flachs! wollte ich gerade angeberisch schreiben, da sah ich, womit der Artikel getagged ist. Rotten und hecheln haben es mir verraten. Der Rest? Norddeutsche Dörfer.
Gute Besserung allen geplagten!
🙂 Riffeln macht man nach dem Trocknen als erstes, um die Samenkapseln abzustreifen, und Brechel wird sonst auch Brake genannt und sieht aus wie eine große Holzschere, zwischen der das Holz gebrochen wird um an die Faser zu kommen. Meine Herausforderung besteht jetzt darin, mir die Reihenfolge der Wörter zu merken 😉
Hach, da werden Kindheitserinnerungen wach. Ich war ganz oft bei der Brächete in Zäziwil: http://www.zaeziwil.ch/web/freizeit/braechete/default.htm
Das ist ja lustig – sind das tatsächlich auch die Begriffe, die im Schwiizerdütschen verwendet werden?
Teilweise offenbar schon, bei “brecheln” und “hecheln” war ich sicher, worum es geht.