(English version follows below)
Heute morgen ist der weltbeste Ehemann mit der ersten Ladung Kisten und Möbel nach Deutschland aufgebrochen…dementsprechend verlassen sitzen die Kinder und ich den ganzen Tag schon in einer halbleeren Wohnung und fühlen uns komisch. Der Kleine schreit, die Große ist übermüdet, draußen regnet es in Strömen, hach, das ist alles mal wieder ein Timing. Passend dazu ist die Große gestern während der ganzen Packerei mit dem Laufrad gestürzt, sodass wir kurz vor Feierabend noch schnell den Kinderarzt aufsuchten, von dem ich mich eigentlich letzte Woche schon verabschiedet hatte. Aber die Nase schwoll einfach so grotesk an, dass ich sicher sein wollte, dass sie nicht gebrochen ist. So ganz sicher sind wir zwar immer noch nicht (wir sollen am Freitag nochmal kommen, wenn die Schwellung weg ist, weil man jetzt nicht sehen kann, ob die Nase wirklich so schief ist wie sie aussieht….sehr beruhigend, nicht wahr?), aber immerhin scheinen sich die Schmerzen inzwischen in Grenzen zu halten.
Am Wochenende vor dem Umzug haben wir noch einen letzten Schweizausflug gemacht und meine Schwester in Neuchatel besucht. Das haben wir nämlich eigentlich viel zu selten gemacht und es gibt dafür kaum eine Entschuldigung (ausser verplante Wochenenden, aufgrund von Schreiphasen nicht ÖV-kompatible Kinder und Späßchen à la Magendarminfekt, Grippe oder ähnliches). Die Große fährt total auf ihre Cousinen ab und war für den Großteil der Zeit kaum zu sehen. Es sei denn, es gab Schokolade oder Törtchen oder Maroni, dann kam eventuell mal eine vornehm gekleidete Prinzessin daher um zu naschen. Wir haben es sogar geschafft, Räben zu schnitzen (“wir” bezieht sich hauptsächlich auf Karsten und mich und später den finalen Schliff durch den Schweizer Schwager. So ganz einfach ist das Räbeliechtli-Schnitzen nämlich doch noch nicht für kleine Kinder).
Zum Abschluss ging es noch ins Papiliorama – einem Schmetterlingshaus in Kerzers, das neben hunderten von wunderschönen Schmetterlingen auch ein sogenanntes Nocturama mit Fledermäusen, Greifstachlern und Gürteltieren, sowie einen tollen Kletterspielplatz hat. Besonders faszinierend sind auch immer die Schaufenster, hinter denen man den Schmetterlingen beim Schlüpfen zusehen kann! Sehr empfehlenswert, wenn man mal in der Nähe ist!! Der Anschauung halber folgen deswegen mal wieder ein paar Fotos. Ein Bild von der lila Kartoffelnase und der wirklich doppelt so großen Lippe der Tochter darf man sich dazudenken…

Beeindruckend: der Zürcher Hauptbahnhof

Total schön: der Lac du Neuchatel

Vorfreude aufs Meer

Räbeliechtli

Alpen am Morgen
It’s getting serious: the best husband of the world has left Switzerland this morning, together with a first load of boxes and furniture…accordingly, the kids and myself are finding ourselves in a half-empty flat, feeling a bit weird. The hobbit is incredibly grumpy (in a loud way!), the little one is tired as she went to bed late and skipped her nap, it’s pouring cats and dogs outside….it’s just one of these days that have far too many hours, if you know what I mean. As if it wouldn’t be exciting enough, the little one fell of her bike yesterday and we had to do a quick almost-after-work-hours emergency visit at our local pediatrist to make sure her nose isn’t broken. It looks pretty bizarre, both nose and lips are twice as big as normal and we are still not completely sure about the broken-issue (we have to come back on Friday when the swelling is gone…right now the pediatrist couldn’t tell if the nose is askew because of a fracture or because of the swelling). Luckily, the pain seems to be bearable.
We used the weekend before the move for a last trip in Switzerland and visited my sister in Neuchatel. Admittedly, we didn’t see each other as often as we would have liked and there is no real excuse for it unless you count work, train-incompatible kids during a grumpy phase and pleasant things like stomach bugs and influenza). The little one is really fond of her cousins, so we didn’t see a lot of her last weekend unless there were chocolate, cake or sweet chestnuts on the table. Apart from the culinary delights, we even managed to make Räbeliechtli (see previous entry for explanation) – “we” basically meaning Karsten and myself and a final, professionl touch from my Swiss brother-in-law. Turns out that cutting turnips is still too difficult for little children…
As a final adventure, we visited the Papiliorama – a butterfly zoo in Kerzers, which accomodates not only hundreds of beautiful butterflies but also a so called Nocturama where you can see, among others, bats, prehensile-tailed porcupines and armadillos. And a cool playground!! Particularly cool are also the display windows where you can watch the butterflies while they are emerging! If you ever happen to be in that area: we highly recommend this place!!
(I am trying to come up with a proper finishing line here, but it seems all my energy is been drained by now….Next time!)